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Die Diebesgilde von Capital City
![]() Die im Herzen von Capital City ansässige Diebesgilde ist eine hierarchisch eher lose strukturierte Vereinigung, deren Existenz einem offenen Geheimnis gleicht. Sie strebt danach ihren Mitgliedern sowohl ein umfassendes Netzwerk als auch Schutz vor der behördlichen Strafverfolgung zu bieten und betrachtet dementsprechend die ausgeübten Tätigkeiten ihrer Mitglieder als ebenso legitimes Tage- beziehungsweise Nachtwerk wie jeden anderen Beruf auch. Gründungsgeschichte
Die Geschichte der Diebesgilde geht auf die Regentschaft unter Feuerlord Zoryu zurück. Der vor allem zu Beginn seiner Herrschaft unpopuläre Feuerlord hoffte mittels einer harten Hand in der Innenpolitik von den schlechten Ernten und der zusammenbrechenden Fischereiwirtschaft abzulenken. Diese Bemühung fokussierte sich hauptsächlich auf die zunehmend außer Kontrolle geratene Kriminalität in Capital City, welche aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Landes zu jener Zeit regen Zulauf erfuhr.Mit militärischer Schlagkraft, erschreckender Unbarmherzigkeit und zu geringem Weitblick ging Feuerlord Zoryu gegen dieses Problem vor und würde damit nur ein Neues schaffen, welches bis heute fester Bestandteil der Hauptstadt und aus dieser in in ihrer Funktion kaum wegzudenken ist: Die Diebesgilde von Capital City. Durch die nie dagewesene Schikane und Brutalität gegenüber den Kleinkriminellen der Stadt sowie den vielen dabei zustande gekommenen Kollateralschäden entstand ein Widerstand in Form eines Zusammenschlusses der Betroffenen. Ein Mann mit viel Einfluss sowie Charisma und Führungsstärke, dessen Name dem Zahn der Zeit zum Opfer fiel, tat sich in dieser Situation hervor und gründete jenes Konstrukt, welches sich mit den Jahren zur Diebesgilde wandeln sollte, die man heute kennt. Der dadurch entstehende Zusammenhalt und das damit einhergehende sich zusammenfügende Netzwerk sorgten dafür, dass die Stadtwache größere Kontingente benötigte um effektiv vorgehen zu können und diesen auch gekonnt ausgewichen werden konnte. Damit gelang es den starken Arm ihres eigentlich übermächtigen Feindes unbrauchbar zu machen und für eben jene Grundzüge des zerbrechlichen Gleichgewichts zu sorgen, welches bis zum heutigen Tage anhält. Nach dem Scheitern dieser Offensive lenkte Zoryu ein und erkannte nach und nach den Nutzen, den man aus der sich nun etablierenden Gilde ziehen konnte. Denn es zeichnete sich ab, dass diese zwar weiterhin ihrer kriminellen Machenschaften nachgingen, doch auch, dass die Brutalität, das Chaos und das Ausmaß der Zerstörung abnahm. Die Taten wurden gezielter, geordneter und geräuschloser, was eine Verbesserung für die Bevölkerung bedeutete und am Ende einen natürlichen Kompromiss für alle Seiten darstellte. Hierarchie
Die Diebesgilde ist zwar eine Organisation, doch in ihrer Struktur fernab vom Militär oder anderen vergleichbaren Gruppierungen mit strikten Hierarchien.Es gibt einen von den Mitgliedern gewählten Kopf, der sich um den Zusammenhalt, die Organisation und den Erhalt der Gilde innerhalb der Machtverhältnisse von Capital City kümmert. Dieser hat für gewöhnlich einen Kreis aus Vertrauten, welcher jedoch keinen Rang innerhalb der Gilde innehat, wodurch sich alle Mitglieder der Vereinigung abgesehen von dem/der Gildenmeister/in auf einer Ebene befinden. Da es das Ziel der Diebesgilde ist ihren Mitgliedern Schutz zu bieten und ihnen Vorteile zu generieren, gab es in ihrer Geschichte nie die Notwendigkeit für weitreichendere Strukturierung. Der Zusammenhalt der Mitglieder ist aufgrund des gemeinsamen Lebens am Rand der Gesellschaft groß und für den eigenen sowie gemeinsamen Vorteil an einem Strang zu ziehen hat sich immer bezahlt gemacht. Mitgliedschschaft
Wie man es sich bei einer solchen Vereinigung vorstellen kann, trifft man in der Diebesgilde eine diverse Gruppe von Menschen verschiedener Schichten und Hintergründe an, die sich allesamt aus ganz eigenen Gründen für die Kriminalität entschieden. Auch die Tätigkeitsfelder sind weit gestreut, doch umfassen vor allem Taschendiebe, Einbrecher, Schlossknacker, Fälscher und Trickbetrüger. Die Aufnahmebedingungen sind absichtlich unkompliziert und selbstverständlich unbürokratisch gestaltet. In der Regel reicht eine Empfehlung eines anderen Gildenmitglieds, wobei stets gilt, dass der/die Gildenmeister/in sowohl das letzte Wort hat, als auch selbst und eigenmächtig neue Mitglieder rekrutieren, sowie entlassen kann. Regeln & Pflichten
Zwar handelt es sich bei der Diebesgilde um einen eher losen Zusammenschluss, doch einige Regeln und Pflichten wurden mit der Zeit etabliert um eine halbwegs klare Linie zu haben und sich so einigen Ärger zu ersparen:
Eingliederung in die Machtverhältnisse von Capital City
Die Diebesgilde von Capital City hat eine sehr pragmatische Grundeinstellung und ist daran interessiert den Status Quo aufrecht zu erhalten, da dies nur in ihrem Sinne ist.Um dies zu ermöglichen arbeitet der Kopf der Gilde seit jeher mit der Wache und dem Militär zusammen. Zwischen ihnen besteht ein zerbrechliches Geben und Nehmen, bei dem man sich relative Ruhe dadurch erkauft, dass man hier und da für die andere Seite nützliche Informationen liefert und sich von Geschäften/Betrieben und Personen fernhält, die man ihnen nennt. Letzteres ist jedoch immer wieder Streitpunkt und wird nicht immer strikt eingehalten, kommt es doch auch auf die jeweiligen Führungen an und wie lange die Liste der Einschränkungen ist, die man der Gilde auferlegen will. Manchmal kommt es auch vor, dass die Gilde Aufträge annimmt und für Einrichtungen, Personen oder Organisationen, die sich selbst die Hände nicht schmutzig machen können oder wollen Einbrüche, Diebstähle oder Fälschungen vornimmt. Dies ist jedoch nicht die Norm und es wird von Fall zu Fall entschieden ob ein solches Wagnis eingegangen werden sollte, handelt es sich dabei doch zumeist um äußerst heikle Aufträge. |
neuigkeiten
april 2023
plot
entre: prince de soleil
Midway upon the journey of our life I found myself within a forest dark, For the straightforward pathway had been lost. Ah me! how hard a thing it is to say What was this forest savage, rough, and stern, Which in the very thought renews the fear. So bitter is it, death is little more; But of the good to treat, which there I found, Speak will I of the other things I saw there. I cannot well repeat how there I entered, So full was I of slumber at the moment In which I had abandoned the true way.
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