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Sitten und Umgangsformen im Erdkönigreich
![]() Hier findest du eine Übersicht über bekannte Bräuche, Sitten und Umgangsformen im Erdkönigreich unseres Settings. Die meisten davon stammen aus der Serie und wurden von dort aufgeschnappt und hier verallgemeinert niedergeschrieben, einiges haben wir uns selbst dazu gedichtet und begründen das mit unserem Verständnis vom Setting, sowie von vergleichbarer, realer Geschichte. Dir fehlt etwas? Dann melde dich gerne beim Team und wir schauen, ob es noch Platz finden kann. BegrüßungenAnsprachen
Gegenüber dem Erdkönig werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel): »Euer königliche Majestät« oder »Mein (Erd-)König«. Generell wird der Erdkönig mit Ihr/Euer angesprochen.Gegenüber der Königsfamilie werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel): »Euer Hoheit«, »mein Prinz« oder »meine Prinzessin«. Generell werden Mitglieder der Königsfamilie mit Ihr/Euer angesprochen. Der Adel spricht sich untereinander wie folgt an (auch das gemeine Volk spricht den Adel auf diese Weise an) »Mein Herr« oder »Meine Herrin«. Generell werden Mitglieder des Adels mit Ihr/Euer angesprochen. Das gemeine Volk untereinander spricht sich wie folgt an: »Sie/Ihr/Du« (je nach Beziehung zueinander oder Bildungsgrad). Offizielle Titel gibt es hier keine. Allgemein gilt, dass gesellschaftlich höher gestellte Personen nicht verpflichtet sind, eine höfliche Anrede für niedriger gestellte Menschen zu verwenden. Ein Lord kann einen Bürger problemlos Duzen, andersrum ist das jedoch äußerst respektlos und kann sogar rechtliche Konsequenzen haben. Gesten zur Begrüßung
Verneigungen sind eine weit verbreitete und sehr gängige Geste, die sowohl beim gemeinen Volk, als auch im Adel zu finden ist. Klassisch wird die eine Hand zur Faust geballt, vor dem Bauch von der anderen Hand frontal umfasst, und der Oberkörper etwa 45° bis 90° nach vorn geneigt, die Augen werden währenddessen zu Boden gerichtet und/oder geschlossen. Beispiel Verneigungen vor dem Erdkönig und seiner Gattin, insbesondere bei Feierlichkeiten sehen dabei jedoch noch etwas demütiger aus: Man kniet sich hin und wendet die Handflächen neben dem Kopf nach oben, die Augen werden geschlossen und der Boden geküsst (dies liegt daran, dass die Erde das heilige Element ist, welches König repräsentiert). Die nach oben gewandten Handflächen symbolisieren, dass man sich schutzlos und im vollen Vertrauen dem König hingibt. Mit der Stirn verweilt man an der Erde, bis der König einen auffordert, sich zu erheben. Beispiel Allgemein gilt, dass das gemeine Volk nur dann Blickkontakt zu höher gestellten Personen aufnehmen darf, wenn es dazu aufgefordert wird. Sitten im HausSchuhe sind in Gebäuden generell nicht zu tragen. Sie werden an der Haustür abgestellt und entweder keinerlei Schuhe getragen oder spezielle Hausschuhe angezogen. Geschlechterrollen und UmgangDas Erdkönigreich ist grundsätzlich eine äußerst konservativ-patriarchische Nation. Männer sind Frauen eindeutig übergestellt, was sich zum Beispiel darin zeigt, dass Männer in allen Branchen arbeiten dürfen, in welchen sie möchten, während Frauen hier oft Steine in den weg gelegt werden. Frauen arbeiten durchaus und insbesondere in ärmlichen Verhältnissen arbeiten sie auch in körperlich sehr anstrengenden Berufen, allerdings bekleiden sie typischer Weise keine Machtpositionen. Die Anführerin des Dai Li ist hierbei eine Ausnahme, die sich durch eine starke Geschichte hervor tat, jedoch können sich nur bedenklich wenige Frauen den Respekt von Männern erarbeiten. Dementsprechend haben Töchter des Erdkönigs auch keinen Anspruch auf den Thron, ebenso wenig andere Prinzessinnen der Provinzen und Kolonien innerhalb des Erdkönigreichs. Die Kindererziehung ist üblicher Weise eine klassische Aufgabe für Frauen. Sie kümmern sich um den Haushalt und umsorgen, pflegen und erziehen die Kinder, wobei auch hier schon von Anfang an Mädchen andere Aufgaben erhalten, als Jungen. Männer sind traditionell die Familienoberhäupter, wobei es hier innerhalb einer Beziehung/Ehe auch individuelle, oft geheime Absprachen gibt, um einen Schein zu wahren. Trotz allem schenkt man im Erdkönigreich Männern oft viel eher Gehör und Aufmerksamkeit, als ihren Frauen. Eheschließungen haben im Erdkönigreich eine große Bedeutung und sind bindend für Mann und Frau. Im gemeinen Volk kommt es häufiger vor, dass Ehen auf Liebe beruhen und trotz der ärmlichen Umstände eine glückliche Familie entwickeln kann. Im Adel dienen Eheschließungen vor allem politischen/wirtschaftlichen Zwecken. Man sieht sich in der Verantwortung, das Erdkönigreich durch gewinnbringende Hochzeiten zu schützen und wachsen zu lassen, wobei allgemein eine solche Hochzeit auch eher als ein starkes Bündnis betrachtet werden kann. Tatsächlich muss jede Ehe im Erdkönigreich vom Erdkönig durchgeführt werden. Dies beruht auf einem alten Gesetz aus den Anfängen des Königreichs und stammt aus Zeiten, in denen weit weniger Menschen lebten. Der Erdkönig hat daher in jeder größeren Stadt oder Gemeinde Vertreter bestimmt, die in seinem Namen Ehen schließen dürfen. Sexuelle FreiheitVorehelicher Sex ist insbesondere für Adlige nicht gestattet und stark verpönt. Natürlich liegt die gesellschaftliche Toleranz gegenüber Frauen hierbei weitaus niedriger (sie ist quasi nicht vorhanden), während junge Männer vor Antritt einer Ehe durchaus bereits intimen Verkehr mit Frauen haben durften. Ein Bruch dieser Sitte durch eine Frau kann ein Grund für die Auflösung eines Eheversprechens sein und Enterbung/Rausschmiss aus dem elterlichen Wohnhaus zur Folge haben. Im Adel begründet sich dies zusätzlich in der Wichtigkeit von legitimen Nachfolgern, welche nur in einer Ehe gezeugt werden können. Nach der Eheschließung jedoch gilt für Mann und Frau jedoch ganz klar die sexuelle Treue gegenüber dem Angetrauten Mann/der angetrauten Frau. Im Erdkönigreich sind sogar Mätressen beim König verschmäht, weil die Ehe ein wichtigster Bund ist und jeglicher Bruch dessen ein Vergehen ist. Die Kleidung ist insbesondere im Adel immer recht verschlossen. Alles außer Hände und Kopf/Gesicht sollte bedeckt sein, keine kurzärmligen oder kurzen Kleider, nicht mal im Sommer. Freizügige Kleidung wird ab dem mittleren Ring generell eindeutig mit Prostitution verbunden und ist verschmäht, obgleich es auch einige Bars (z.B. die Pandalilie) und Lokalitäten gibt, in denen knappe Bekleidung zur Dienstuniform gehört. Hier wird die Freizügigkeit geduldet, wenn auch oft mit eindeutigen Kommentaren abgetan. Im unteren Ring allerdings sieht man oft kurze Ärmel und kürzere Beinkleider, weil dort Beweglichkeit und Funktionalität für die körperliche Arbeit eine größere Rolle spielen. Nacktheit wird einzig in öffentlichen Badehäusern/heißen Quellen geduldet, diese sind allerdings immer nach Geschlechtern getrennt. Sexuelle Aktivitäten, sogar in der Ehe sind nichts, über das sich allgemein unterhalten wird. Dies gilt als privat und eher als ein Tabuthemen weshalb junge Mädchen und Frauen auch oft erst in ihrer Hochzeitsnacht aufgeklärt werden. ReligionDer Glaube an die Geister/-welt ist im abgeklärten Erdkönigreich und vor allem in Ba Sing Se kaum bis gar nicht verbreitet. Die Menschen des Erdkönigreichs haben selten eine spirituelle Verbindung, da sie eher dazu neigen nur zu glauben, was sie auch sehen und anfassen können. Stattdessen leben sie einen ausgeprägten Führerkult. Demnach gilt der Erdkönig als heilig. Er und seine Familie werden vom Volk regelrecht angebetet. Jeder Haushalt hat mindestens ein Portrait des gegenwärtigen Königs im Haus, sowie meist einen Schrein, der ihm gewidmet ist. Nicht selten richten sich Gebete an den Erdkönig und bitten zugleich um das Wohlergehen des Königs und das Fortbestehen der Monarchie. Der Führerkult im Erdkönigreich geht häufig sogar so weit, dass eine offene Anbetung von Geistern anstelle des Königs als geradezu verräterisch interpretiert wird, weil damit eine Einheit über den König gestellt wird. Versteckt gibt es noch immer spirituelle Menschen, dies wird allerdings nicht öffentlich ausgelebt und Geisterkontakt durch etwa Schaman:innen oder Wahrsager:innen etc. wird nur auf dem Schwarzmarkt angeboten. Beerdigungen werden trotzdem nach wie vor ausgeführt, allerdings eher um die Seele der Menschen nach Tod zurück zum Ursprung (die Erde) zu führen. Auch Aussprüche wie »bei Raava!« sind nach wie vor gemeine Mundart, aber nur als Relikt von früheren Zeiten, in denen Geister noch angebetet wurden. Geschichten von Geistern wie Raava und Vaatu, dem Gesichtsdieb Koh oder den Geistern Masato und Mephisto sind heute eher als Märchen angesehen. TraditionenGeburtstage des Erdkönigs und seiner Frau, sowie deren Kindern, sind Feiertage/Ehrentage und werden dementsprechend immer öffentlich zelebriert. Dabei wird insbesondere der Geburtstag des Erdkönigs Ken-Shou besonders groß gefeiert. Jedes Jahr werden an diesem Tag die Gebühren für das Reisen zwischen dem untern und dem mittleren Ring erlassen und die Bürger:innen des gemeinen Volkes können an unzähligen Ständen und in verschiedensten Buden Souvenirs, Speisen oder anderen Krimskrams kaufen. Das gemeine Volk feiert in der Regel Geburtstage auch, aber in einem weitaus kleineren Rahmen. Manchmal ist es nur ein kurzer Glückwunsch von der Familie, manchmal wird ein winziges Geschenk überreicht, aber viel Zeit bleibt nicht zum losgelösten Feiern und fröhlich sein. Oft kommt es sogar vor, dass Menschen aus den unteren Ringen nicht mal wissen, wann ihr Geburtstag ist, geschweige denn, wie alt sie sind. Hierfür wird dann oft einfach der 10. Februar eines beliebigen Jahres angegeben. Warum dieser Tag dafür genutzt wird, ist nicht bekannt, aber irgendwie hat sich das so durchgesetzt. Im Adel werden Geburtstage groß gefeiert, dabei versucht man dem Prunk und Protz des Erdkönigs nachzueifern und lädt häufig zahlreiche Gäste zu sich ein. Hier zählt oft: Je größer die Feier, desto wohlhabender inszeniert man sich und damit natürlich auch einflussreicher. Relevanz des FamilienstandesAb 18 Jahren werden junge Menschen ermutigt, zu heiraten. Rein theoretisch jedoch sind Hochzeiten auch, je nach Arrangement der Eltern, schon vor dem 18. Geburtstag möglich. Sie bedürfen einer Extragenehmigung durch den Erdkönig/königlichen Ehevertreter und kommen allgemein häufiger im gemeinen Volk vor. Frauen sollten zwischen 18 Jahren und 22 Jahren heiraten (insbesondere im Adel), weil sie danach (im gemeinen Gedanken) zunehmend der eigenen Familie zu Lasten fallen würden, wenn sie keine eigene Familie gründen. Ab spätestens 25 Jahren wirkt eine Frau mit jedem weiteren Jahr als unverheiratete Frau suspekter und weniger ansprechend als Partnerin, da sie im Gegensatz zu Männern nicht etwa einen besonderen Bildungsweg oder militärischen Werdegang einschlagen kann, der das Warten einer Eheschließung begründen würde. Unverheiratete Frauen werden spätestens ab 30 Jahren zunehmend gesellschaftlich ausgeschlossen und isoliert, weil die Teilnahme am sozialen Leben auch durch den Ehemann und die eigene Familiengründung bedingt ist. Verwitwete Frauen heiraten für gewöhnlich nicht erneut, es sei denn, sie wurden sehr jung oder kurz nach Eheschließung verwitwet - wenn dann nach mindestens einem Jahr der Trauerperiode. Diese dient nicht nur als angemessene Zeit des Abschieds, sondern stellt auch sicher, dass in eine neue Ehe kein ungeborenes Kukukskind des verstorbenen Ehemannes eingebracht werden kann. Verwitwete Männer heiraten teilweise erneut, haben aber ebenfalls eine Trauerperiode einzuhalten. Generell werden verwitwete Frauen übrigens mindestens genauso respektiert, wie verheiratete. All das kann im Unteren Ring variieren, je nach eigenem Wohlstand, allerdings sind Ehesitten für alle Stände recht relevant und werden überwiegend hoch geschätzt. GenussmittelTabak und Alkohol sind gesellschaftlich vollkommen normale Drogen. Besserer Tabak und hochwertigerer Alkohol gelten auch als Zeichen des Wohlstandes, da sie natürlich teurer und schwerer zu beschaffen sind. Sogar Adelsdamen können rauchen und (auch neben Wein) trinken (jedoch nur in Maßen). Beim Rauchen fassen sie jedoch selten die Zigarette an sich selber an, sondern verwenden dafür eine spezielle Halterung. Da Wasser erst aufwändig durch Filtern und Aufkochen gereinigt werden muss, gelten Bier und Wein als Grundnahrungsmittel, die sogar schon von Kindern konsumiert werden. Insbesondere Wein wird also, wie man es beispielsweise aus dem alten Europa kennt, nicht etwa als gesundheitsgefährdend gesehen, sondern sogar von Schwangeren bedenkenlos konsumiert. Die Stärke des Alkoholgehalts jedoch variiert stark. Bewusstseinserweiternde Drogen, wie die Bisontrompete, werden allerdings als gefährlich und verantwortungslos angesehen, weil sie Konsument:innen fanatisch werden lassen und die weltliche Sicht auf die Dinge verwaschen. Oft werden spirituelle Menschen auch einfach als klassische Kiffer:innen abgestempelt, die angeblich tagein, tagaus nur Bisontrompete rauchen und deshalb nicht mehr bei klarem Verstand sind. |
neuigkeiten
april 2023
plot
entre: prince de soleil
Midway upon the journey of our life I found myself within a forest dark, For the straightforward pathway had been lost. Ah me! how hard a thing it is to say What was this forest savage, rough, and stern, Which in the very thought renews the fear. So bitter is it, death is little more; But of the good to treat, which there I found, Speak will I of the other things I saw there. I cannot well repeat how there I entered, So full was I of slumber at the moment In which I had abandoned the true way.
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