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Sitten und Umgangsformen in der Feuernation
![]() Hier findest du eine Übersicht über bekannte Bräuche und Sitten in der Feuernation unseres Settings. Die meisten davon stammen aus der Serie und wurden von dort aufgeschnappt und hier verallgemeinert niedergeschrieben, einiges haben wir uns selbst dazu gedichtet und begründen das mit unserem Verständnis vom Setting, sowie von vergleichbarer, realer Geschichte. Dir fehlt etwas? Dann melde dich gerne beim Team und wir schauen, ob es noch Platz finden kann. BegrüßungenTitel
Feuerlord: Genderneutraler Titel der führenden Person der FeuernationFeuerlady: Titel der Ehefrau des Feuerlords Lord Konsort: Titel des Ehemannes des Feuerlords Mätresse: Titel der Liebhaberin des Feuerlords Günstling: Titel des Liebhabers des Feuerlords Prinz:essin: Titel der Kinder des Feuerlords und deren Ehepartnern oder, nach offizieller Legitimation durch den Feuerlord, der Kinder mit der Mätresse/dem Günstling Ansprachen
Gegenüber dem Feuerlord werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel): »Mein Feuerlord«, »Euer Feuerlordschaft«, »Euer Majestät«, »Mein Herrscher« oder »Mein Gebieter«. Generell wird der Feuerlord mit Ihr/Euer adressiert.Gegenüber der Feuerlady oder dem Lord Konsort werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel) »Euer Hoheit«, »Meine Lady/Mein Lord« oder »Euer Ladyschaft/Euer Lordschaft Konsort«. Generell wird die Feuerlady/der Lord Konsort mit Ihr/Euer adressiert. Gegenüber den Kindern des Feuerlords werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel): »(Mein) Prinz/(Meine) Prinzessin« oder »Euer Hoheit«. Generell werden Prinzen und Prinzessinnen mit Ihr/Euer adressiert. Gegenüber der Mätresse bzw. dem Günstling des Feuerlords werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Volk, als auch vom Adel): »Mein Herr/Meine Herrin« oder »Gnädiger Herr/Gnädige Herrin«. Generell wird die Mätresse mit Ihr/Euer adressiert. Gegenüber dem Adel werden folgende Ansprachen verwendet (vom Volk gegenüber dem Adel): »Mein Herr/Meine Herrin« oder »Gnädiger Herr/Gnädige Herrin«. Generell werden Adlige mit Ihr/Euer adressiert, wobei sie untereinander bei guter Bekanntschaft auch gerne zum Du wechseln. Gegenüber Feuerweisen werden folgende Ansprachen verwendet (sowohl vom Adel, als auch vom Volk): »Euer Eminenz« oder »Euer Weisheit«. Generell werden Feuerweisen sowohl vom Volk, als auch vom Adel mit Ihr/Euer adressiert. Innerhalb des Militärs werden für Ansprachen immer die Ränge des Angesprochenen verwendet. Zum Beispiel: »Mein Hauptmann«, »Mein Kommandant« oder »Mein General«. Je nach eigenem Rang im Militär werden ranghöhere Offiziere mit Ihr/Euer adressiert. Gleichrangige, niedrigere Soldaten verwenden untereinander auch gerne mal das Du, wobei sich dies in höheren Rängen nicht mehr schickt. Gegenüber dem gemeinen Volk werden keine besonderen Ansprachen oder Titel verwendet. Untereinander sprechen sie sich mit Du/Dein oder Sie/Ihr an, wobei auch hier die individuelle Beziehung zueinander eine Rolle spielt. Allgemein gilt, dass gesellschaftlich höher gestellte Personen nicht verpflichtet sind, eine höfliche Anrede für niedriger gestellte Menschen zu verwenden. Ein Herr kann einen Bürger problemlos Duzen, andersrum ist das jedoch äußerst respektlos und kann sogar rechtliche Konsequenzen haben. Gesten zur Begrüßung
Verneigungen sind essenzielle Gesten, die sowohl beim gemeinen Volk, als auch im Adel zu finden sind. Klassisch wird vor dem Bauch die rechte Hand zur Faust geballt und von unten an die flache, aufgerichtete linke Hand geführt, sodass der Knöchel des Zeigefingers sie berührt und die Daumenkuppe auf der Handfläche liegt. Dabei wird der Oberkörper leicht nach vorn geneigt und zugleich Körperspannung und eine ordentliche Haltung bewahrt. Die Augen sind auf die eigenen Hände gerichtet. Beispiel Bei Feierlichkeiten, an denen der Feuerlord höchstpersönlich teilnimmt, wird dieser wie folgt begrüßt: Man kniet sich auf den Boden und neigt den Oberkörper über die Beine, die Hände werden vor den Knien auf dem Boden platziert und die Stirn darüber gehalten oder darauf abgelegt. Dabei hat das Gesicht niemals den Boden zu berühren, im vollkommenen Gegensatz zum feierlichen Hinknien des Erdkönigreiches. Beispiel Diese Verneigung hält an, bis durch das Wort oder eine Geste des Feuerlords die Erlaubnis erteilt wird, sich wieder aufzurichten. Die Gesten zur Begrüßung haben beim Militär eine lange Tradition und werden sehr konsequent eingehalten. Weil insbesondere beim Militär die Leistungen einer Person zählen und nicht ihr gesellschaftlicher Stand, wird hier keine Rücksicht auf diesen genommen. Es wird sich jedoch auch nicht vor militärisch höherrangigen Offizieren verneigt, allerdings wird die Hand-Faust-Geste als Salutation ausgeführt. Bei der Marine wird ein charakteristischer Pfiff ausgestoßen, wenn der Kapitän oder ein noch höherrangiger Offizier das Schiff betritt oder verlässt. An Deck wird dies von einer Salution begleitet. Bei Mitgliedern der Royalen Wache wird zur Begrüßung vor höherrangigen Offizieren die linke Faust gegen die eigene Brust gedrückt und die rechte Faust zum Lendenwirbelbereich geführt. Allgemein gilt, dass das gemeine Volk nur dann Blickkontakt zu höher gestellten Personen aufnehmen darf, wenn es dazu aufgefordert wird. Eid der Feuernation
Der Eid der Feuernation ist ein von Zosin etablierter Eid, der seit dem Angriff auf den Südlichen Lufttempel Anwendung findet und allgemein als Bekenntnis der Treue gegenüber der Feuernation, als auch als Begrüßung bei größeren Zusammenkünften gewertet wird. Sowohl in der Schule wird er aufgesagt, ehe der Unterricht beginnt, als auch in der Universität und besonders beim Militär. Der Eid ist jedem pflichtbewussten Bewohner der Feuernation ein Begriff und wird von besonders vorzeigbaren Familien sogar vor dem gemeinsamen Essen aufgesagt, wie ein Gebet.»Mein Leben gebe ich für mein Land. Mit meinen Händen kämpfe ich für Feuerlord Zosin und allen heldenhaften Vorfahren vor ihm. Mit meinem Verstand bringe ich unsere Zivilisation voran.«
Sitten im HausSchuhe sind in Gebäuden generell nicht zu tragen. Sie werden an der Haustür abgestellt und entweder keinerlei Schuhe getragen oder spezielle Hausschuhe angezogen. Geschlechterrollen und UmgangDie Feuernation ist nach den Luftnomaden die am wenigsten konservativ-patriarchische Nation. Männer und Frauen sind weitestgehend gleichgestellt und genießen ähnliche Rechte. Entscheidend sind stets die Stärke und die Leistungen, die man hervorbringen kann, um respektiert zu werden. Daher dürfen Frauen auch in allen Berufen arbeiten, die sie ergreifen wollen, um sich dort zu beweisen. Frauen können sogar Führungspositionen übernehmen, wobei die Chancen hierfür bei Nichtbändigerinnen quasi gen Null gehen. Entsprechend ist es auch Töchtern des Feuerlords möglich, selber Feuerlord zu werden. Dies kam in der Geschichte der Feuernation zwar bisher noch nicht vor, dennoch ist es theoretisch durchaus möglich. Die Kindererziehung ist üblicher Weise eine Aufgabe für Männer und Frauen gleichermaßen. Pflegerische Tätigkeiten übernehmen dabei zwar weitaus häufiger die Frauen, aber die Männer verbringen in der Regel viel Zeit damit, ihren Zöglingen Disziplin und Stärke beizubringen. Männer sind traditionell die Familienoberhäupter, wobei es hier innerhalb einer Beziehung/Ehe auch individuelle, oft geheime Absprachen gibt, um einen Schein zu wahren. Und obwohl häufiger Männer das Oberhaupt in ihrer Familie sind, gibt es auch einige Frauen, die sich durch ihren Ehrgeiz und eventuell militärische Leistungen viel Respekt erarbeitet haben und gehört werden. Frauen werden dann von der Gesellschaft gehört, wenn sie respektiert werden, Selbiges gilt auch für Männer. Eheschließungen sind in der Feuernation oftmals mit Liebe und Leidenschaft verbunden. Als Nation des Feuers, scheint jeder Beziehung ein gewisses Feuer innezuwohnen und so gibt es kaum arrangierte Ehen im gemeinen Volk, die nur für eine Mitgift oder Einfluss geschlossen werden. Es ist sogar legitim, sich wieder scheiden zu lassen, wenn eine Ehe nicht funktioniert. Im Nachhinein können sowohl Männer, als auch Frauen sich einer neuen Beziehung/Ehe hingeben, ohne dafür verurteilt zu werden. Wichtig ist jedoch, dass Loyalität in der Feuernation ein Grundpfeiler der Gesellschaft ist. Wer des Fremdgehens/Ehebruchs bezichtigt wird, kann seine Ehre nur ganz schwer wiederherstellen. Anders sieht das im Adel/Hochadel aus. Hier gelten weiterhin politisch arrangierte Eheschließungen als Gang und Gebe. Sowohl Männer, als auch Frauen haben kaum Mitspracherecht bei der Wahl ihres Ehepartners/ihrer Ehepartnerin und verbringen ihr Liebesleben daher häufig in einer Zwickmühle aus Bedürfnissen und Disziplin/Loyalität. Aus diesem Zwiespalt heraus ergab sich vor vielen Jahrhunderten bereits der Brauch, dass Mitglieder des Adels sich eine Mätresse/einen Günstling nehmen dürfen. Als legitimer Ausgleich gewährleistet eine Mätresse/ein Günstling die Harmonie in der eigentlichen Ehe, weshalb diese auch nicht verschmäht, sondern als wichtig erachtet werden. Eheschließungen müssen in der Feuernation von einem spirituellen Führer oder einem Familienoberhaupt mit besonderen persönlichen Eignungen, wie einem hohen militärischen Rang oder einem Drachentitel, durchgeführt werden. Der Feuerlord darf ebenfalls Ehen schließen, das kommt aber nur sehr selten vor. Sexuelle FreiheitVorehelicher Sex ist insbesondere für Adlige zwar nicht ausdrücklich verboten, allerdings durchaus verpönt. Eine der wichtigsten Eigenschaften der Feuernation ist die Disziplin, und wenn diese schon für etwas mundanes wie den Verzicht auf vorehelichen Geschlechtsverkehr nicht ausreicht, verheißt dies für die Person eine gefährliche Schwäche, auf die herabgesehen wird. Ein Bruch dieser Sitte kann ein Grund für die Auflösung eines Eheversprechens sein und Enterbung/Rausschmiss aus dem elterlichen Wohnhaus zur Folge haben. Für Frauen wird es bei besonders traditionellen Familien noch strenger durchgeführt, da sie ansonsten bereits vor der praktischen Eheschließung ihren Körper für ein illegitimes Kind schwächen könnten. Nach der Eheschließung gilt im gemeinen Volk die sexuelle Treue gegenüber dem Partner/der Partnerin als sehr wichtig. Im Adel hingegen sind sexuelle Kontakte außerhalb der Ehe durchaus erlaubt, wobei dies noch eher Männern oder allgemein dem gesellschaftlich/militärisch höherrangigen Part vorbehalten ist. Nachkommen aus unehelichen Vereinigungen gelten nur dann als vollwertige Familienmitglieder mit gleichem Status, wenn sie vom Familienoberhaupt legitimiert wurden. Die Kleidung in der Feuernation ist allgemein freizügig und elitär zugleich. In vielen Kleidern bei Frauen finden sich Schnittmuster aus dem Militär und doch wirken die Kleider oft leicht und zeigen sowohl im Adel, als auch beim gemeinen Volk viel Haut. Dies liegt einerseits wohl an einer nüchterneren Sexualkultur, doch vor allem an den hohen Temperaturen, die das ganze Jahr im Areal der Feuernation walten. Auch farblich finden sich zuhauf die Nationalfarben rot, gold und schwarz wieder. Allgemein können Männer und Frauen in der Feuernation eher selbst entscheiden, was sie tragen möchten und wie sie sich kleiden wollen, wobei insbesondere bei militärisch wichtigen Persönlichkeiten und dem Adel im Allgemeinen auf angemessene Kleidung geachtet wird. Es gilt, dass ein gepflegtes Äußeres Erfolg und Kontrolle ausstrahlt. Wer sich gehen lässt, kann kein leistungsstarkes Mitglied der Gesellschaft sein. Durch die allgegenwärtige Nähe zum Meer und zum Strand, gibt es zahlreiche Bademoden und insbesondere dort stört sich kaum jemand an viel nackter Haut, zumal die Hitze in der Feuernation oftmals auch kaum etwas anderes zulässt, als die Abkühlung im Wasser. Sexuelle Aktivitäten, auch in der Ehe, sind bei weitem kein populäres Thema. Es ist nichts, was erzwungener Maßen totgeschwiegen wird, so werden junge Frauen und Männer vor ihrer ersten Ehenacht durchaus von einem Elternteil oder, im Falle vieler Adligen, ihrer Kindermagd in den Grundlagen aufgeklärt. Für die Nation des Feuers steht immerzu die Leistung im Vordergrund, und diese ist nun mal weitaus effektiver in Sachen der essenziellen Fortpflanzung zu garantieren, wenn die Eheleute nicht völlig ahnungslos in ihre erste Nacht hineingehen. Darüberhinaus untermalt das erfolgreiche Zeugen eines gesunden Kindes und Erben die Stärke und den Erfolg einer Ehe. Beziehungen, die dauerhaft ohne Kinder bestehen, gelten irgendwann als gescheitert und zunehmend wird den Eheleuten daraufhin Schwäche unterstellt. ReligionObwohl man in der Feuernation die Existenz von Geistern nicht per se ablehnt, existieren doch zumindest mit Drachen physische Belege für die Verbindung zwischen den Welten. Dennoch sind es nicht sie, die man anbetet. Stattdessen ist es der Ahnenkult, der den Glauben der Bürger:innen prägt. Die eigenen und gemeinsamen Vorfahren gelten spätestens seit ihrem Ableben als heilig, sodass in jedem Haushalt mindestens ein Schrein für die Verwandten, die vor einem lebten, zu finden ist. An einzelnen Feiertagen werden sowohl bestimmte verstorbene Persönlichkeiten, wie die vorherigen Feuerlords oder die feuerstämmigen Avatare, als auch die Stammväter und -mütter der eigenen Familie besonders zelebriert. Möchte man sich für ein bestimmtes Ereignis vorbereiten, so werden am hauseigenen Schrein kleine und größere Opfer in Form von Nahrung oder Präsenten gebracht, Flammen entzündet und Wertschätzung und Wünsche gesprochen. Zugleich wird das Erleben von Unglück oftmals darauf zurückgeführt, in der Vergangenheit Schwäche gezeigt zu haben, was die Vorfahren gegenüber ihres Erben oder ihrer Erbin erzürnte und zu ihrer Missgunst führte. Auch besonders alten Menschen wird aus diesem Grund vor allem von ihren Nachkommen mit besonderem, grundlegendem Respekt begegnet. TraditionenWie bereits erwähnt, gibt es designierte Feiertage für die vorherigen Feuerlords, die feuerstämmigen vergangenen Avatare und auch welche speziell zur Ehrung der eigenen Vorfahren. Auch für Feuerlord Zosin werden an einem Tag des Jahres, seinem Geburtstag, Feierlichkeiten veranstaltet, sowie zum Tag des Genozides an den Luftnomaden. Weiterhin werden Geburtstage oder Ehrentage von wenigen hochgestellten Personen, die besondere Leistung für ihre Nation erwiesen haben, öffentlich gefeiert. Dazu gibt es hin und wieder einmalige Feierlichkeiten, wie etwa die Eheschließung zwischen dem Roten Drachen Ares und der Erdprinzessin Soraya, die national zelebriert werden. Generell werden Hochzeiten in variierenden Rahmen gefeiert, die vom Stand der heiratenden Personen abhängen. Dazu kleiden sich alle Gäste in rot-schwarz, und das Brautpaar in rot-weiß. Der Ehebund wird entweder vom Familienoberhaupt oder einem Feuerweisen besiegelt, wozu zunächst das Ehepaar vor dem Ausführenden nebeneinander kniet, wobei das Gesicht der Frau traditionell mit einem roten Schleier verborgen wird. Nach einigen rituellen Worten erhebt sich schließlich das Ehepaar und lässt seine Hände mit einem roten Band vom Trauenden verbinden, um sie symbolisch zu einer Kraft, gebunden durch das Feuer, werden zu lassen. Damit ist die Ehe besiegelt. Erst danach darf der Bräutigam den Schleier der Braut lüften und so zum ersten Mal ihr Gesicht als "neue", verheiratete Frau enthüllen. Im Falle eines Todes gibt es ebenfalls ein spezifisches Ritual. Die verstorbene Person wird zur Verabschiedung in besonders entflammbare, rote Tücher gehüllt aufgebahrt, wozu die Verwandten und Nahestehenden in weiß gekleidet anwesend sind - denn die rote Farbe wird als letzte Ehre ausschließlich von der oder dem Toten "getragen". Eine Ausnahme bildet dazu die erbende Person, also das neue Familienoberhaupt: sie muss einen schweren, blutroten Mantel tragen, welcher die Verantwortung des verstorbenen Menschen symbolisiert, die von diesem Tage an auf ihren Schultern lastet. Nach den Verabschiedungen wird die verstorbene Person schließlich mit Flammen, gebändigt von seinem Erben oder seiner Erbin, verbrannt, um zu verdeutlichen, wie die neue Kraft die alte in sich aufnimmt. (Ist die erbende Person nichtbändigend, wird für diese Aufgabe eine Fackel verwendet, deren Feuer zuvor anderweitig entzündet werden muss.) Anschließend wird die Asche der/des Verstorbenen von Feuerweisen oder den nächsten Familienangehörigen (je nach Stand) über einem Vulkan verstreut, um ultimativ eins mit der Nation zu werden. Verstirbt ein Verräter oder jemand an einem unehrenvollen Tod (etwa Suizid außerhalb der Hände der Feinde), so werden die Rituale quasi umgekehrt. Die Leiche wird in weißen Tüchern aufgebahrt, während die Gäste ausschließlich Rot tragen. Das Verbrennen verläuft gleichartig. Schließlich wird die Asche über einem Gewässer verstreut, da sie es nicht wert ist, mit der Nation vereint zu werden. Eine der ältesten und wichtigsten Traditionen ist das Agni Kai. Hierbei duellieren sich zwei Bürger:innen der Feuernation, meist um ihre Ehre zu beweisen. Stattfinden tut es traditionell zu Sonnenaufgang. Teilnehmende Männer tragen lediglich eine Hose, teilnehmende Frauen dazu noch ein kurzes Oberteil, das das nötigste bedeckt. Dies soll garantieren, dass keine Bewegung oder Berührung durch Stoffe beeinflusst wird. Außerdem tragen die Teilnehmenden rituelle Ringe um die Oberarme, die das Bändigen verstärken sollen. In der Regel ist es freigestellt, ob der Sieger seinen Kontrahenten am leben lässt oder nicht, wobei es allgemein als Gnade gilt, einen Verlierer hinzurichten, da dieser ansonsten mit verlorener Ehre weiterleben müsste, was als ein wertloses Leben gilt. Eine Herausforderung zum Agni Kai kann abgelehnt werden, daraufhin gilt die eigene Ehre und die der eigenen Familie jedoch als verloren, da man nicht in der Lage ist, sie zu verteidigen. Entschieden werden kann mit einem solchen Duell vieles: die bereits erwähnte Ehre kann verteidigt werden, ein Streit entschieden, aber auch etwa die Hand einer Frau angehalten werden. Sogar die Nachfolge für eine Position, wie die des Familienoberhaupts, sogar den Thron, kann durch ein Agni Kai festgelegt/umgeschrieben werden. Zu einem Agni Kai kann jederzeit aufgefordert werden. Die Thronfolge kann durch ein Agni Kai verändert werden. Besiegt ein Thronfolger einen anderen, steigt dieser selber auf. Auf diese Weise kann sogar der Feuerlord selbst von einem seiner Nachfolger herausgefordert werden. Es gilt jedoch zu bedenken, dass nach einer Niederlage der eigene Anspruch auf den Thron zusammen mit der eigenen Ehre verloren geht. Auf diese Weise hat Feuerlord Chaeryu übrigens seinen Titel erlangt, eigentlich wäre sein Bruder Cheryon der nächste Feuerlord geworden. Der Feuerlord muss grundsätzlich auch nicht sterben, damit er einen Nachfolger als nächsten Feuerlord krönt, er kann diesen bestimmen und selbst abdanken. Feuerlord Zosin erließ vor einigen Jahren, dass es kaum etwas ehrenvolleres gibt, als das Erlangen eines Drachentitels. Durch das Töten eines Drachen, was von mindestens zwei Zeugen bezeugt und mit einem Beweis belegt werden muss, erlangt man den Titel und genießt gesellschaftliche Vorzüge. Menschen mit Drachentitel haben nicht nur eine beinahe unanfechtbare Ehre inne, sie können auch kaum mehr rechtlich angegriffen werden, da sie zahlreiche Sonderberechtigungen haben. Ihnen wird nicht nur besonderer Respekt entgegengebracht, sie und ihre Familien steigen sogar (falls sie nicht bereits Mitglieder des Adels sind) in den hohen gesellschaftlichen Stand des Adels auf. Es gilt als ausgeschlossen, dass Menschen mit Drachentitel hingerichtet oder verbannt werden. Weiterhin können sie zum Agni Kai herausgefordert werden. Relevanz des FamilienstandesIn der Feuernation ist die Eheschließung ab 18 Jahren genehmigt, um zu garantieren, dass sich das rationale Bewusstsein, die Fähigkeiten und die Disziplin der Partner zuvor ausreichend entwickeln können. Zuvor ist lediglich ein Versprechen möglich, das allerdings keinen rechtlichen Bestand hat und lediglich der Ehre der versprochenen Menschen und ihren Familien unterliegt. Generell wird in der Regel zwischen 20 Jahren und 30 Jahren geheiratet, da ein Bildungsweg oder eine militärische Ausbildung häufig zuvor abgeschlossen wird. Ist ein Mensch ab 40 Jahren nach wie vor unverheiratet, führt dies durchaus oft zu einem gewissen gesellschaftlichen Ruf und dem Eindruck der Verantwortungslosigkeit, unter anderem, da auf diese Weise die eigene Familienlinie aussterben kann, schließlich werden wahrlich legitime Erb:innen für gewöhnlich nur in Ehen geboren. Dennoch werden diese Menschen nicht für ihr lediges Dasein verstoßen. Lediglich unverheiratete Mütter gelten grundlegend als unehrenhaft, da sie offensichtlich gegen die Traditionen der Nation verstoßen haben und dadurch besondere Disziplinlosigkeit bewiesen. Sie werden gesellschaftlich oftmals gemieden. Für unverheiratete Väter gilt theoretisch das Gleiche, allerdings ist es für sie selbstverständlich ein Leichtes, ihre Vaterschaft zu leugnen. Verwitwete Menschen steht eine Trauerphase von einem Vierteljahr zu, ehe von ihnen erwartet wird, wieder ein normaler Teil der Gesellschaft zu sein. Es steht ihnen zu, nicht wieder zu heiraten, allerdings ist diese Entscheidung nicht die Norm. Eine Einschränkung für eine Neuheirat gibt es dazu auch in der Trauerphase nicht. GenussmittelAlkohol und Tabak werden in der Feuernation für gewöhnlich, abgesehen vom Wein, der als Grundnahrungsmittel zählt, nicht konsumiert. Dies ist darin begründet, dass diese Mittel dem Körper und der Gesundheit schaden, was als undiszipliniert und verantwortungslos gilt. Natürliche Drogen, die keine direkte Auswirkung auf die Gesundheit zeigen, werden dagegen durchaus konsumiert. Während etwa betäubende Pflanzen vorwiegend von Mitgliedern des Militärs benutzt werden, sind bewusstseinserweiternde Drogen, wie die Bisontrompete, vor allem beim Adel beliebt. Selbstverständlich ist ihre Konsumierung nicht die Norm und nichts, was offen unterstützt wird - allerdings ist sie auch nichts, was strikt abgelehnt wird, solange sie sich nicht auf die Leistungen einer Person auswirkt. |
neuigkeiten
april 2023
plot
entre: prince de soleil
Midway upon the journey of our life I found myself within a forest dark, For the straightforward pathway had been lost. Ah me! how hard a thing it is to say What was this forest savage, rough, and stern, Which in the very thought renews the fear. So bitter is it, death is little more; But of the good to treat, which there I found, Speak will I of the other things I saw there. I cannot well repeat how there I entered, So full was I of slumber at the moment In which I had abandoned the true way.
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