Das Volk der Luftnomaden verteilt sich auf insgesamt vier Lufttempeln, welche in allen Himmelsrichtungen zu finden sind. Hier beschreiben wir kurz deren geografische Lage, sowie erwähnenswerte Besonderheiten.

Hoch oben im Norden des Erdkönigreichs gelegen, befindet sich der nördliche Lufttempel. Dieser wurde auf einem hohen, steilen Berg errichtet und ist nur durch Fliegen erreichbar. Obwohl der Tempel vom Boden aus gut sichtbar ist auf seinem hohen Berg, so ist er auf keiner Karte verzeichnet worden, weshalb manche Menschen, die nicht zum Volk der Luftnomaden gehören, nicht daran glauben, dass es diesen Tempel überhaupt gibt.

Besonderheiten:

• In diesem Tempel leben ausschließlich Mönche, keine Nonnen.
• Ein Mal im Jahr fand bis zum Jahr des Kometen hier die Weltmeisterschaft im Bisonpolo statt.

Dieser Lufttempel erstreckt sich über drei dicht beieinanderliegende Berge und ist über dünne Brücken miteinander verbunden. Vom Erdboden aus ist er nicht zu sehen, da er so weit oben erbaut wurde, dass er oft von Wolken ummantelt wird. Der östliche Lufttempel befindet sich auf einer Insel im Südosten des Erdkönigreichs und ist von viel Flora umgeben, welche sich an die enorme Höhenlage angepasst hat. Zwischen all dem Grün fühlen sich hier Himmelsbisons übrigens sehr wohl. Nur hier werden sie gezüchtet und aufgezogen.

Besonderheiten:

• Dient als Aufzuchtort der Himmelsbisons.
• Gilt als spirituellster aller Lufttempel.
• Der hiesige Ältestenrat besteht nur aus Nonnen, nicht aus Mönchen.

Bis vor Kurzem war der südliche Lufttempel ein wunderschöner Ort im Patola-Hochlandgebirge und bot zahlreichen Luftnomaden ein Zuhause. Ebenso, wie der nördliche und östliche Lufttempel auch, war dieser nur über das Fliegen zu erreichen. Im Luftball Stadion fanden einmal im Jahr die Weltmeisterschaften im Luftball statt und zogen zahlreiche Luftnomaden aus der ganzen Welt an.
Der südliche Lufttempel wurde während des Erscheinens von Zosins Kometen jedoch beinahe vollständig zerstört. Heute ist dieser Ort verlassen und es ist nichts über Überlebende bekannt. Wo zuvor Pflanzen wuchsen, Tiere lebten und ein friedliches Volk hauste, herrscht nun verkohlte, karge Einöde. Der südliche Lufttempel gilt als Ruine und wird heute nicht mehr besucht. Man erzählt sich, dass man am Fuße der Berges, auf welchem die Tempelruine zu finden ist, selbst heute noch die verkohlten Gemäuer und die verbrannten Leichen riechen kann.

Besonderheiten:

• Wurde während des Kometen völlig zerstört und ausgebrannt.
• Wird heute nicht mehr bewohnt.
• Gilt als verfluchter Ort, an dem böse Geister ihr Unwesen treiben.

Dieser Lufttempel ist der einzige, welcher nicht in einem Hochgebirge errichtet wurde, sondern auf Inseln im Westen des Erdkönigreichs an einem Abhang zu finden ist. Er wurde kopfüber an einem Felsvorsprung errichtet und stellt ein architektonisches Meisterwerk dar. Obwohl der Tempel eher unter der Erde liegt, hängt er dennoch, wie eine Bienenwabe, über einem tiefen Abgrund und verfügt über keine Treppen, die es leicht machen würden, ihn zu betreten.

Besonderheiten:

• Gilt als der größte Lufttempel.
• Weil der Tempel am Dichtesten an der Feuernation liegt, verstecken sich die Luftnomaden, die dort leben seit Zosins Kometen überwiegend in seinem Inneren und meiden die Außenwelt aus Angst.
• Der hiesige Ältestenrat besteht nur aus Nonnen, nicht aus Mönchen.